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06.05.2020
Spülen und Waschen müssen sein. Aber wer weiß, wie viel Energie dabei benötigt wird, wie zum Klimaschutz beigetragen und Geld gespart werden kann?
Allein in Deutschland werden pro Jahr etwa 100 Milliarden Gedecke Geschirr gespült, circa 600.000 Tonnen Waschmittel verbraucht, rund 6 Milliarden Kilowattstunden Energie fürs Waschen und etwa 330 Millionen Kubikmeter Wasser benötigt. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich ein Sparpotenzial, an dem (fast) jeder teilhaben kann.
Jedes Jahr Anfang Mai findet der "Aktionstag Nachhaltiges (Ab-)Waschen" mit Öffentlichkeitsaktionen statt. Interessierte können sich auch ganzjährig bei den Experten des Forum Waschen über alle Fragen rund um Waschen, Spülen und Trocknen informieren. Viele Tipps und die Verbrauchsrechner auf der Internetseite des Forums Waschen machen deutlich, wo die Haushaltskasse geschont und Energie gespart werden kann.
Wer zum Beispiel wissen will, was das Spülen per Hand und Geschirrspülmaschine an Wasser, Energie, Zeit und Geld kostet, kann die Daten mit dem Spülvergleichsrechner für den eigenen Haushalt und mit seinen Gewohnheiten berechnen. Für den jährlichen Wäscheberg muss ein Haushalt heute nur noch circa ein Drittel der Kosten von 1973 aufbringen. Im Vergleich zu einer neuen Waschmaschine verursacht ein 15 Jahre altes Gerät im 4-Personen-Haushalt ca. 75 Euro Mehrkosten für Strom und Wasser pro Jahr.
Untersuchungen der Universität Bonn haben ergeben, dass neue Waschmaschinen beim 40 °C-Programm für Buntwäsche heute eine Waschleistung erzielen, die mit einem 15 Jahre alten Gerät erst mit 60 °C und dem damit verbundenen erhöhten Energie- und Kostenaufwand erreicht wird. Eine 40 Grad-Wäsche spart gegenüber dem 60-Grad-Programm etwa die Hälfte an Stromkosten ein. Wenn möglich sollte daher immer bei geringerer Temperatur gewaschen werden.
Wer beim Kauf von Geschirrspül- oder Waschmaschine auf ein energiesparendes Gerät setzt, zahlt vielleicht beim Kauf zunächst mehr – spart über die lange Lebensdauer der Geräte aber viel Geld ein.
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