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19.04.2020
Im Supermarktregal sind Möbelpolituren für jeden Holztyp zu finden. Gegen matten Lack, kleine Kratzer und Flecken versprechen sie wahre Wunder. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, den Holzmöbeln zu neuem Glanz zu verhelfen. Welche Methode am meisten Erfolg verspricht, hängt von der Oberfläche ab.
Am sichersten ist für jeden Untergrund die trockene Reinigung mit einem weichen Tuch oder einem Pinsel. Auch der weiche Aufsatz des Staubsaugers kann gute Dienste leisten. Wasser wird oft unterschätzt, reicht aber meist sogar bei starkem Schmutz aus. Ein Tuch mit destilliertem Wasser leicht anzufeuchten verhindert Wasserränder. Alte Möbel sind allerdings oft sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.
Mit Polituren behandelte Möbel sehen zunächst gut aus, doch bildet die Politur einen Film auf der Oberfläche. Der kann mit der Zeit schmierig werden und erst recht Staub anziehen. Konventionelle Pflegeprodukte, die meist Silikonöle oder Minerealölderivate enthalten, dringen in das Holz ein. Sie lassen sich nicht mehr entfernen und eventuell nötige neue Lacke haften oft nicht mehr. Auch Mittel mit natürlichen Ölen und Wachsen sollten an einer unauffälligen Stelle getestet werden und gut zu Holz und Oberfläche passen.
Ist das Holz von vornherein gewachst und geölt, lässt es sich gut pflegen und ausbessern. Der offenporige Schutz lädt sich nicht elektrostatisch auf und zieht damit weniger Staub an. Trocknen Wasser, Saft oder Wein allerdings ein, gibt es schnell unschöne Ränder, deshalb sofort mit einem trocknen oder leicht feuchten Tuch reinigen. Hartnäckige Flecken können abgeschliffen werden. Frisch geölt und gewachst wird das Möbelstück wieder schön. Gewachste Flächen bleiben widerstandsfähiger, wenn sie hin und wieder mit einem Wolllappen oder einer Polierbürste aufpoliert werden.
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