Schonend mit der Wäsche gehen Colorwaschmittel um. Für wenig verschmutzte und bunte Wäsche sind sie bestens geeignet. Doch bei hartnäckigen Flecken und gegen den Grauschleier weißer Wäsche helfen oft nur Vollwaschmittel. Ihre Bleichmittel, Enzyme und optischen Aufheller sorgen bereits im 40 Grad-Waschprogramm für sauberes Weiß.
Kompaktpulver aus Folienverpackungen waschen laut Stiftung Warentest meist besser als Pulver aus großen Waschmittelkartons. Pulver aus Großkartons enthalten bis zu 40 Prozent Natriumsulfat. Das Salz soll nur dazu dienen, dass die Pulver trocken bleiben und aus den Messbechern rieseln. Zum Wasserenthärten verwenden die Hersteller für diese Pulver günstigere und weniger effiziente Stoffe als bei Kompaktmitteln, oft auch geringere Mengen an waschaktiven Substanzen und Enzymen. Das führt im Test dazu, dass ihre Waschleistung schwächer ist als die ihrer kleinformatigen Namensvetter. Ein weiteres Plus der Kompakten: Wegen ihres kleinen Formats ist der Aufwand für Verpackung und Transport pro Waschladung geringer als bei den Großpaketen.
Von Vollwaschmitteln ist in der Regel wenig Farbschonung zu erwarten. Bereits nach einigen Wäschen lassen ihre Bleichmittel Buntes meist blass, Schwarzes manchmal braun aussehen. Ihre optischen Aufheller für ein brillanteres Weiß verändern zudem Pastelltöne. Wenn Wäsche sauber werden und Weißes weiß bleiben soll, sind gute Pulver dagegen kaum zu schlagen.
Sehr zu empfehlen ist, Waschpulver aus den Folienverpackungen in verschließbare Gefäße umzufüllen. So verklumpt das Pulver nicht und die Waschwirkung der Enzyme bleibt länger erhalten. In die bunten Blechdosen, die es für wenige Euro zu kaufen gibt, passt auch noch der Dosierbecher. Aber auch große (Gurken-)Schraubgläser sind praktisch und dekorativ.
Externer Link, wird in neuem Fenster geöffnetStiftung Warentest, Heft 11/2014